Stadtplanung

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

warum eine Wärmeplanung für Bad Berka und die Ortsteile?

Bad Berka ist verpflichtet eine Wärmeplanung bis Mitte 2028 zu erstellen. Mit den Partnern TEAG Thüringer Energie AG und DSK Deutsche Stadt- und Grundstücks-entwicklungsgesellschaft mbH wird eine langfristige Strategie für die Wärmeversorgung vor Ort entwickelt.

Die Erstellung des kommunalen Wärmeplans erfolgte in vier Schritten:

  1. Bestandsanalyse
    Erhebung des aktuellen Wärmebedarfs und -verbrauchs anhand der vorhandenen Gebäudetypen und den Baualtersklassen, der Versorgungsstruktur aus Gas- und Wärmenetzen, Heizzentralen und Speichern sowie Ermittlung der Beheizungsstruktur der Wohn- und Nichtwohngebäude.
  2. Potenzialanalyse
    Ermittlung der Potenziale zur Energieeinsparung für Raumwärme, Warmwasser und Prozesswärme in den Sektoren Haushalte, Gewerbe-Handel-Dienstleistungen und öffentlichen Liegenschaften sowie Erhebung der lokal verfügbaren Potenziale erneuerbarer Energien.
  3. Aufstellung Zielszenario
    Entwicklung eines Szenarios zur Deckung des zukünftigen Wärmebedarfs mit erneuerbaren Energien zur Erreichung einer klimaneutralen Wärmeversorgung. Dazu gehört eine räumlich aufgelöste Beschreibung der dafür benötigten zukünftigen Versorgungsstruktur. Dies gelingt durch die Ermittlung von Eignungsgebieten für Wärmenetze und Einzelversorgung.
  4. Wärmewendestrategie
    Formulierung eines Transformationspfads zur Umsetzung des kommunalen Wärmeplans, mit ausgearbeiteten Maßnahmen, Umsetzungsprioritäten und Zeitplan für die nächsten Jahre.

Mir ist es wichtig, Sie in dem Prozess der Wärmeplanung mitzunehmen. Nach der Erstellung der Bestandsanalyse werden wir Sie zu Einwohnerversammlungen und Workshops einladen.

Anfang 2026 soll der kommunale Wärmeplan durch den Stadtrat beschlossen werden. Dieser ist dann ein Handlungsleitfaden für die weiteren Schritte. Ergebnisse der Wärmeplanung könnte die Eignung für:

  • die Ausweitung der Nahwärmenetzes Blankenhainer Str./ Solesmeser Str.
  • die Versorgung des Wohngebietes Am Sandwege und ein Teil der Tiefengrubener Str. mit einem Nahwärmenetz
  • ein Gasnetz mit grünem Wasserstoff oder grünen Methan oder
  • die dezentrale Versorgung bspw. mit Wärmepumpen.

Mit herzlichen Grüßen aus dem Rathaus

gez. Michael Jahn
Bürgermeister

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