Bad Berka Zeughaus

Zeughaus

1739 ließ Herzog Ernst August dieses markante Gebäude zur Unterbringung seiner vielen Jagdutensilien  errichten. Im Erdgeschoss des 59m langen Hauses waren Wagen, Schlitten, Kutschen und Stangen untergestellt. Im Obergeschoss ließ er Jagdtücher, Lappen, Netze u.a. aufbewahren. Nach 1808 kam das Berkaer Jagdzeughaus allerdings kaum noch zum Einsatz. Das Zeughaus diente verschiedensten Zwecken: als Lager für Heu, Holz,  Laub, und als Schafstall.  Während des 2. Weltkrieges brachte man dann sogar die Bekleidung von Juden darin unter, die in den Konzentrationslagern Deutschlands umgebracht worden waren. Zwischen 1945 und 1991 befand sich eine Möbelfabrik im Zeughaus. Nach umfangreicher Sanierung dient das Gebäude nun als Bürgerhaus der Stadt Bad Berka und beherbergt die Bibliothek, das Stadtarchiv, einen Mehrzwecksaal, Kegelbahn mit Gaststätte.

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